Mein heiliger Grund ist es, Frauen darin zu bestärken, sie zu sein. Dass sie das tun, was sie von Herzen tun wollen. Ihr Strahlen zu sehen, wenn sie sich erkannt haben in ihrer Schönheit, ihrer Stärke und Weiblichkeit.
Verleugne nicht Dein Frausein
Ich ermutige Dich, Frau, die Du das liest, zu schauen, zu fühlen, was für Dich Frausein bedeutet. Was ist passiert, dass Frauen meinen, alles im Griff haben zu müssen? In meinen Coachings begegnen mir Frauen, die alles organisieren, steuern, kontrollieren und bestimmen, wie was zu laufen hat in ihren Beziehungen, Partnerschaften, Familien oder Job. Die völlig erschöpft sind von ihren vielen To-dos.
Wo ist die Frau geblieben, das Weibliche, die Frau in ihrer Sinnlichkeit und Schönheit? Die empfängt, gebärt und in Verbindung steht mit Mutter Erde? Die aus der Fülle schöpft? Ich gehöre zu der Generation, die sich den männlichen Gepflogenheiten anpassen musste, um im beruflichen Feld Karriere zu machen. Strenge Hosenanzüge oder Kostüme waren angesagt. Der Anspruch an einer Führungskraft war Entscheidungen zu fällen nach strategischen Businessplänen, Daten, Fakten und Analysen. Dies hat viele Frauen hart gemacht und sie von ihrem Frausein entfernt. Wenn sie sich ihrer Weiblichkeit bewusst war, wurde sie von anderen Frauen gemobbt, verleugnet und bekämpft. Wo blieb die Intuition, das empathische Miteinander, die Schwesternschaft? Heute sehe ich junge Frauen, die alles schaffen wollen, aber sie vergessen sich und fühlen nicht ihr Frausein. Sie haben die Verbindung zu sich verloren.
Was heißt für mich Frausein?
Schon mit 16 Jahren wusste ich, dass ich keine Kinder haben wollte. Dieser Impuls Mutter zu sein hat sich nie bei mir eingestellt. Die Vorstellung in diese Welt voller Krieg, Umweltverschmutzung und Atommüll Kinder zu setzen war für mich nicht erstrebenswert. Heute weiß ich, dass ich meine Freiheit nicht aufgeben wollte. Abhängig von einem Mann zu sein oder gar alleinerziehend war eine Horrorvorstellung für mich. Dennoch habe ich geheiratet, aber als es aus biologischer Sicht keinen Aufschub mehr gab, Kinder ja oder nein, ging meine Ehe in die Brüche.
Fühlte ich mich deswegen weniger als Frau? Nein, im Gegenteil. Ich habe mich immer als Frau gefühlt. Mein Körper ist bis heute meine beste Freundin und Begleiterin. Ich bin mir meiner Weiblichkeit wohl bewusst und schätze es sehr eine Frau zu sein. Selbst jetzt in den Wechseljahren mag ich mich sehr, auch wenn die ein oder andere Lebensfalte dazu kommt und ich mit meiner Kraft haushalten darf.
Frausein heißt für mich …
Meine spirituellen Gaben, meine Intuition, meine Sensitivität ist ein Teil dieser Erde. Sie zu leben, mich zu verbinden mit Mutter Erde und meinen Impulsen nachzugehen ist ein ganz weiblicher Weg. Im Tarot gibt es die Karte, die Herrscherin. Sie wird oft als schwangere Frau dargestellt. In dem Kartendeck „The Light Seer’s Tarot von Chris-Anne“ wurde ihr Bauch als Erdkugel gezeichnet. Für mich so symbolisch. Ja, wir Frauen tragen Mutter Erde in uns. Wir sind verbunden mit der geistigen Welt, mit dem Universum. Unser Zyklus richtet sich nach dem Mond. Diese Verbindungen sind für mich Frausein in Fülle. Dies dürfen wir wieder mehr leben, zelebrieren. Sei es in Jahreskreisfesten mit der Natur, in Schwesterschaften und Frauenkreisen oder tiefen Frauenfreundschaften.
Erkenntnis
Es wird Zeit für uns Frauen, sich wieder mehr in Frauenkreisen zu begegnen. Früher haben sich Frauen am Lagerfeuer, am Herd oder bei der Feldarbeit ausgetauscht. Ja, ihre Arbeit war hart, aber sie haben nebenbei ihre Erfahrungen weitergegeben. Die jungen Frauen konnten sich Rat holen und lauschen. Heute sind solche Treffen eher selten. Wo treffen sich Frauen, um über sich nachzudenken, zu lauschen und sich energetisch aufzuladen? Na, nimmst Du dies für Dich in Anspruch? Tauschst Du Dich aus mit Frauen jeglichen Alters, die nicht Deine Mutter oder Freundin ist? Wir gehen in eine neue Zeit. Vieles wandelt sich gerade. Besonders auf der energetischen Ebene passiert jeden Tag so viel. Ich fühle in jedem Frauenkreis, den ich veranstalte, wie gut es den Frauen tut beieinander zu sein. Wie sie sich ihrer selbst bewusst werden und beginnen, aus sich heraus zu strahlen.
Was ist es,
was mich morgens immer wieder aus dem Bett steigen lässt?
Dass ich mit meiner Arbeit als energetische Coachin und meinen Gaben des Hellsehen und Hellwissen einen Impuls setzen kann, um Frauen in ihre Stärke und Kraft zu begleiten. Jetzt im Alter werde ich mir mehr und mehr bewusst, dass meine Erfahrungen und mein Weg als Frau eine Motivation für andere Frauen ist. Ja, ich würde auch sagen, dass ich ein Vorbild für Frauen bin, ganz sie selbst zu sein. Authentisch, frei und mutig!
Dafür stehe ich jeden Tag voller Freude auf, wenn ich wirken darf, um …
– Mut zu machen
– neue Perspektiven aufzuzeigen und zu entwickeln
– den Raum zu halten
– Klarheit zu schaffen
– mein Wissen, meine Erfahrung und meine Gaben für jeden einzelnen einzusetzen.
Sei DU!
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